von Mathias Kotowski
leaders@work ist dann gefragt, wenn unternehmerische Leistung maßgeblich mit Menschen verbunden ist.
Für immer mehr Geschäftsleitende und Personalverantwortliche, mit denen wir zusammenarbeiten dürfen, heißt das diesbezügliche Problemthema Nummer 1: krankheitsbedingte Ausfälle.
In der Regel sind durchschnittlich zirka 15 Tage Krankheit pro Person und Jahr eingeplant und verkraftbar: Menschen werden leider krank und haben die Solidarität der Kolleg:innen und des Unternehmens verdient. Seit Jahren liegen jedoch die realen Zahlen in vielen Unternehmen bei 20 bis 30 Tagen (Bundesdurchschnitt 2024 laut AOK: 24 Tage).
Sind wir tatsächlich kranker als früher? Ist das leider Schicksal, das unternehmerisch neu eingepreist werden muss?
leaders@work hat dazu einige hundert Mitarbeitende in unterschiedlichen Unternehmen befragt. Die eindeutige Einschätzung lautet: Nein – der Anstieg ist auf ungerechtfertigte Krankmeldungen zurückzuführen.
Unabsehbare Fehlzeiten verbrennen viel Geld – nach gemittelter realistischer Komplettberechnung rund 1000 Euro pro Person und Tag. Und sie machen irgendwann auch diejenigen krank, die nicht fehlen, was eine ganz üble Spirale in Gang setzt.
leaders@work begleitet Organisationen, die das verändern wollen. Der Schlüssel zum Erfolg sind die Führungskräfte, denn sie haben nachweislich den höchsten Einfluss auf durchschnittliche Krankenstände.
Hoher oder niedriger Krankenstand? Das beeinflussen Führungskräfte!
Mit den leaders@work-Bausteinen der „Gesundheitsfördernden Führungspraxis“ lassen sich kurzfristig und nachhaltig erstaunliche Erfolge erzielen, wenn sie konsequent umgesetzt werden.
Das Herzstück bilden drei Elemente:
- Es klingt banal, ist aber die Grundvoraussetzung: Die Führungskräfte müssen bereit sein, gezielt und konsequent etwas zu tun. Das ist bei den meisten „von sich aus“ nicht gegeben. Hauptsächlich, weil die Problemlage oder die eigene (Mit-) Verantwortung nicht gesehen wird oder das Thema unangenehm und heikel erscheint.
- Nicht weniger banal, aber der praktische Schlüssel: Das Thema muss von den Führungskräften angesprochen In der Belegschaft, im Team und vor allem in vielen Einzelgesprächen. Kurz. Gerne sehr kurz. Aber häufig. Entscheidend: Positiv. In (Für-) Sorge um die Kranken und die mehr belasteten nicht Kranken. Selbst wenn alles dafür spricht, dass man es auch mit ungerechtfertigten Krankmeldungen (bzgl. Anzahl und Dauer) zu tun hat: Auf keinen Fall aus der Unterstellung heraus, es wäre so! Wenn von den Mitarbeitenden eindeutig wahrgenommen wird: Das Thema wird genau beachtet, ist wichtig und wird positiv adressiert – dann ist die halbe Miete schon einmal eingefahren.
- Die andere Hälfte der Miete hängt am Wie der Ansprache. Alle „drei Ebenen der Mitverantwortung“ sollten ausbalanciert adressiert werden: die (Für-) Sorge um die Person, um die Kolleg:innen und um das Unternehmen. Kurze beispielhafte Kernbotschaften oder Fragestellungen helfen den Führungskräften dabei, sich einfache, schnelle und authentische Vorgehensweisen zu erarbeiten. Die Befürchtung, dass „der Schuss nach hinten losgehen könnte“, konnten wir klar entkräften: Führungskräfte, die „Gesundheitsfördernde Führungspraxis“ mit den leaders@work-Bausteinen machen, melden zurück, dass die Resonanz bei den Mitarbeitenden zu ca. 95% positiv ist.

Ein wichtiger leaders@work-Baustein für die „Gesundheitsfördernde Führungspraxis“: Führungskräfte sollten in positiver Weise häufig und anlassbezogen alle „drei Ebenen der Mitverantwortung“ für die eigene Person des Mitarbeitenden, für ihre/seine Kolleg:innen und für das Unternehmen ausbalanciert adressieren.
Am Ende steht eine Krankenstand-Reduktion von 10-50%, ohne dass tatsächlich Kranke zur Arbeit kommen würden. Zudem gibt es motiviertere Führungskräfte, weil es sich unmittelbar um ihre Leistung handelt. Und es gibt eine solidarischere Belegschaft.
leaders@work macht das, was Sie stärkt – aus Erfahrung NEU
Wenn Sie eine „Gesundheitsfördernde Führungspraxis“ in einer bei Ihnen besonders wirksamen Weise einführen möchten: